CSD 24/7 Notfalldienst bei Naturereignissen oder Chemieunfällen (in der Schweiz): 058/678 84 82 (mehr dazu)
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Mit CSD setzen Sie Ihre Projekte im Einklang mit der Umwelt um.
Realisierung Uferverbauungen und Auenrevitalisierung Aare / Gürbemündung
Ingenieure, Biologen und andere Experten von CSD planen, beobachten, entwickeln und erneuern die Umwelt. Sie nutzen effiziente Werkzeuge und Verfahren zum Schutz der Natur und ihrer biologischen Vielfalt.
Projektbegleitung Neben Leistungen in der Raumplanung und der ökologischen Projektbegleitung (z.B. Umweltverträglichkeitsanalysen UVP/UVB, Risikoanalysen, Bestandsaufnahmen, Umweltbaubegleitung / bodenkundliche Baubegleitung) koordinieren und realisieren CSD-Fachleute auch projektspezifische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen. Sie helfen ihren Kunden, Umweltfragen zu erkennen, sie in das Projekt zu integrieren und die erforderlichen Genehmigungen so schnell wie möglich zu erhalten. Mit Hilfe von Bestandsaufnahmen, Gutachten, strategischer Unterstützung und spezifischen Studien (Klimaplan, strategische Studien, Studien zu Auswirkungen und Lärm, Störfall-Risikoanalyse usw.) bieten sie dem Projektträger eine Vision und Lösungen für die Probleme, die seine Projekte blockieren könnten. Durch die Umweltbaubegleitung kontrollieren und validieren sie die korrekte Anwendung der festgelegten Massnahmen.
Förderung der Biodiversität CSD-Fachleute leisten einen konkreten Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt durch Renaturierungsprojekte (Wiederaufforstung, ökologische Korridore, Feuchtgebiete, Renaturierung von Wasserwegen usw.). Auf der Grundlage wissenschaftlicher Bestandsaufnahmen schlagen sie Förder- und Ausgleichsmassnahmen für die Biodiversität vor, koordinieren sie und setzen sie um. Unsere Fachleute unterstützen ihre Auftraggeber in sämtlichen Bereichen zum Thema Biodiversität, zum Beispiel bei der Erstellung von Biodiversitätskonzepten, Unterhalts- oder Pflegekonzepten, dem Monitoring und der Kartierung im Bereich Flora (z.B. seltene Arten, invasive Neophyten, Lebensräume) und Fauna, aber auch bei der Öffentlichkeitsarbeit (Besucherlenkung, Sensibilisierung Bevölkerung) und dem Säugetier-Management.
Naturgefahren-Prävention, Notfalleinsatz Zum Schutz der Bevölkerung und Bauten gegen Naturgefahren erarbeiten CSD-Spezialisten integrale Schutzkonzepte von der Erstellung der Gefahrenkarte bis hin zum Massnahmenprojekt und zur Überwachung und Alarmierung. Eine Notfallnummer steht in der Schweiz Tag und Nacht bei Naturereignissen, Störfällen oder Chemieunfällen zur Verfügung: 058/ 678 84 82.
Digitale Lösungen für Geodaten Die digitale Revolution, das Aufkommen der Geodaten und ihre Nutzung sowohl im Büro als auch im Feld ermöglichen es unseren Mitarbeitenden, effizienter zu arbeiten und dabei höchsten Qualitätsstandards zu genügen. Unsere Expert/innen entwickeln und nutzen Geolokalisierungsanwendungen in allen Bereichen. Feldaufnahmen in elektronischer Form, seien es Fauna- und Flora-Erhebungen oder Bauwerksanalysen. Diese können unverzüglich, auch über digitale Anwendungen, an unsere Kunden übermittelt werden.
Aushubdeponie Mettlen-Dennier │ Amphibienschutz
Die M. Schwab AG sieht vor, die Endgestaltung der Abbaustelle Mettlen um rund 270'000 m3 aufzustocken sowie das Gebiet Dennier mit einem Volumen von ca. 750'000 m3 zu erweitern.
Da in der bestehenden Abbaustelle Mettlen bedeutende Amphibienvorkommen bekannt sind, waren während dem Betrieb und bei der Endgestaltung Rücksicht auf diese Vorkommen zu nehmen.
Überbauung Obereggweg, Aesch | Gutachten Biodiversität
Auf dem Industrieareal Obereggweg in Aesch BL wird eine neue Quartierplanung durchgeführt. Auf dem Areal soll in Zukunft eine moderne Wohnüberbauung mit ca. 140 Wohnungen entstehen. Neben den Wohnhäusern wird auch ein Grünraum angelegt, der ökologisch gestaltet werden soll. Für die Grünräume sind daher Massnahmen und Vorgaben zu definieren, um insgesamt eine ökologische Aufwertung zu generieren.
Die CSD INGENIEURE AG ist beauftragt, einen Bericht zum Thema Biodiversität auf dem Areal zu erstellen. Die Grünflächen auf dem Areal sollen einen möglichst hohen ökologischen Wert aufweisen und die Biodiversität mittels geeigneter Massnahmen gefördert werden.
Revitalisierung Gailingerbach | Wirkungskontrolle «vertieft»
Der Gailingerbach liegt in der Gemeinde Dörflingen im Kanton Schaffhausen. Im Jahr 2016 wurde der Abschnitt von der deutschen Grenze bis zur Einmündung des Dorfbachs revitalisiert. Das Projekt und der erstellte Bericht umfassen die Wirkungskontrolle «VERTIEFT» des Revitalisierungsprojekts Gailingerbach (Änderung vom «Revitalisierten Abschnitt» im Vergleich zur «Kontrollstrecke»). Folgende Indikatoren-Sets wurden bearbeitet:
• Set 1 (Habitatvielfalt) • Set 4 (Temperatur) • Set 5 (Makrophyten) • Set 6 (Makrozoobenthos) • Set 8 (Ufervegetation)
Alle Sets, Set 5 Makrophyten ausgenommen, wurden durch die CSD INGENIEURE AG abgehandelt. Set 5 wurde durch FUB bearbeitet.
Erweiterung Kieswerk Trachslau | Monitoring Biodiversität
Im Rahmen des Ausbaus des Kieswerkes Trüb Trachslau AG und der damit verbundenen Ausdolung des Lochbodenbaches sowie der Aufhebung von Drainageleitungen sind diverse Einwirkungen auf die Umwelt und die Schutzgebiete Trachslauer Weiher (Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung) sowie die Naturschutzzone 9.043 (lokale Naturschutzzone) möglich. Damit negative Einwirkungen während des Baus des Baches und des Kiesabbaus möglichst rasch erkannt werden und allenfalls eingegriffen werden kann, wurde ein Monitoring-Konzept mit Massnahmenplan vorgesehen.
Frutiger AG | Beurteilungsmethode Biodiversität auf Liegenschaften
Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich die Frutiger AG zum Ziel gesetzt, die Biodiversität auf ihren eigenen Liegenschaften zu fördern. Dies soll nicht nur den ökologischen Wert der Flächen steigern, sondern auch den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Nutzen bringen.
Mittels einer Beurteilungsmethode soll der ökologische Wert von Liegenschaften in Bezug auf die Biodiversität erhoben werden können, das Aufwer-tungspotenzial aufgezeigt sowie Vergleiche zwischen Liegenschaften ersichtlich werden.
Auf Basis von zwei unterschiedlichen Liegenschaf-ten wurde von der CSD eine Bewertungs- und Bepunktungsmethode in Form einer Excel-Tabelle sowie einer dazugehörigen Dokumentation der Methode erarbeitet
Neubau Kantonsspital Aarau «Dreiklang» | MINERGIE-ECO
Auf dem bestehenden Areal des Kantonsspital Aarau (KSA) wird ein Ersatzneubau erstellt. Aus einem zweistufigen Gesamtleistungswettbewerb ist das Projekt «Dreiklang» der Architektengemein-schaft Burckhardt + Partner AG und wörner traxler richter hervorgegangen. Der Spitalneubau wird durch den Totalunternehmer Implenia realisiert.
Areal Olten Südwest | Ökologische Erfolgskontrolle
Beim rund 34 ha grossen Gelände handelt es sich um ein ehemaliges Kiesabbau- und Industrieareal. Als Folgenutzung soll ein neues Stadtquartier entstehen, wobei im Jahr 2016 die erste Etappe bereits realisiert wurde. Die ehemalige Kiesgrube wurde nur teilweise aufgefüllt. Aufgrund der tieferen Lage im Vergleich zum Umland kann das neue Stadtquartier wirksam vor Strassen- und Bahnlärm geschützt werden. Als ökologischer Ausgleich wurden rund 8 ha Naturflächen ausgeschieden, welche sich am Nord-, West- und Südrand des neuen Stadtquartiers befinden. Die Gestaltung dieser Naturflächen wurde im Jahr 2015 abgeschlossen. Zur Sicherung des Unterhaltes wurde im Jahr 2012 die Stiftung Naturpark Olten Südwest gegründet. Sie ist für die Erhaltung der Naturwerte zuständig und verfügt über ein Stiftungskapital, dass mit Geldern des ehemaligen Abbauunternehmens und der Stadt Olten gespiesen wurde.
Tagungszentrum Plantahof, Landquart | Minergie-ECO
Die Erneuerung des Tagungszentrums Plantahof des landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums Plantahof in Landquart (LBBZ) umfasst einen Ersatzneubau für die Unterkunft der Lernenden sowie Ersatzneubauten für den Speisesaal und die Küche. Die Arbeitsgemeinschaft Nickisch Walder Architekten und Planalytik GmbH aus Flims haben den Wettbewerb für sich entschieden. Das Projekt wird nach Minergie-P-ECO zertifiziert.
"Felsenhof" Pelikanstrasse, Zürich | SNBS
An der Pelikanstrasse 6 + 8 wird das Büro- und Geschäftshaus "Felsenhof" (Baujahr 1927) gesamtsaniert und hinsichtlich Nutzungsflexibilität, Energieverbrauch und Nachhaltigkeit aufgewertet. Der Innenausbau und die Haustechnikanlagen haben das Ende der Lebensdauer erreicht und müssen erneuert werden. Das Gebäude liegt an einem zentralen und gut erschlossenen Standort für künftige Mieter. Das Architekturbüro Bee Ronner Architekten AG wurde mit der Planung beauftragt, Coneco AG für die Generalplanung und Realisierung (TU).
Kleintierdurchlass Wehntalerstrasse | Erfolgskontrolle
Aufgrund des sehr schlechten baulichen Zustands und Senkungen im Bereich der Moorflächen planten Kanton und Stadt Zürich schon länger die Totalsanierung der Wehntalerstrasse zwischen dem Autobahnanschluss Affoltern und Regensdorf. Gleichzeitig wurde auch die Ausgleichs- und Ersatzmassnahme aus dem ASTRA-Projekt „Ausbau Nordum-fahrung Zürich (ANU)“ der Kleintierdurchlass mit den Amphibienleitelementen realisiert. Im Anschluss an die Umsetzung des Kleintierdurchlasses folgte gemäss den Umweltauflagen eine Erfolgskontrolle nach 2 und 5 Jahren.
Windpark Lindenberg | Umweltabklärung
Die Windpark Lindenberg AG, bestehend aus der AEW Energie AG, der CKW (Centralschweizerische Kraftwerke AG) und der SIG (Services Industriels de Genève), plant in der Gemeinde Beinwil (Freiamt, Kt. Aargau) einen Windpark mit vier Windenergieanlagen (WEA). Neben dem Windpark umfasst das Projekt auch die Parkzufahrt sowie den elektrischen Netzanschluss zur Stromwegfüh-rung. Letzterer soll über ein 3.3 km langes neues Erdkabel zum Umspannwerk in Muri (Freiamt) sichergestellt werden. Mit einer installierten Leistung von > 20 MW ist das Vorhaben UVP-pflichtig. Die Auswirkungen auf die Umwelt wurden bereits bei der Festlegung der Anlagenstandorte (Parklayout) berücksichtigt und in einer Begleitgruppe diskutiert. Das Projekt erfordert umfangreiche Wiederherstellungs- und Ersatzmas-snahmen zur Kompensation der Auswirkungen auf die Natur und Landschaft.
Windpark Burg | Umweltabklärungen
Die Windpark Burg AG plant in den Gemeinden Kienberg (SO) und Oberhof (AG) einen Windpark mit fünf Windenergieanlagen (WEA). Die Stromwegführung soll mit einer neuen, rund 9.4 km langen 16 kV-Kabelleitung bis zum Unterwerk in Frick gewährleistet werden. Der geplante Windpark ist UVP-pflichtig. Der Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) wurde in mehreren Planungsphasen auf das technische Projekt abgestimmt. Als Ersatzmassnahme für die landschaftlichen Auswirkungen soll eine bestehende Freileitung von rund 6 km Länge erdverlegt werden. Zudem sind umfangreiche Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen zugunsten der vorkommenden Flora und Fauna notwendig.
Projekt AGEPP | Geothermische Tiefbohrung in Lavey-les-Bains (VD)
Ziel des Tiefengeothermie-Pilotprojekts AGEPP ist die Realisierung und der Betrieb der ersten Hydrothermalbohrung im Rhonetal. Mit der Tiefbohrung (2’300 bis 3’000 m) werden zwei Dinge bezweckt: die Stromerzeugung für etwa 900 Haushalte und die Versorgung des Thermalbads Bains de Lavey mit Thermalwasser und Wärmeenergie. Das Projekt ermöglicht neue Erkenntnisse zur Stromerzeugung aus Erdwärme mit der Zielsetzung, diese innovative und vielversprechende Technik auch an anderen Standorten im Rhonetal und in der gesamten Schweiz zu nutzen.
Wärmenutzungskonzept Kanton Uri
Das Wärmenutzungskonzept des Kantons Uri zeigt das Nutzungspotenzial und die Zulässigkeit für die verschiedenen Systeme zur Nutzung von Energie aus dem Untergrund. Es bietet eine solide Entscheidungshilfe für Bauherren, Planer und Architekten zur Wahl eines geeigneten Wärmenutzungssystems für ihr Bauvorhaben. Den Behörden dient die Karte ausserdem als Entscheidungsgrundlage für die Bewilligungserteilung.
Die Nutzung von Energie aus dem Untergrund besitzt ein sehr grosses Potenzial. Gleichzeitig muss eine Verschmutzung von Grund- und Trinkwasser vermieden werden. Das Wärmenutzungskonzept bietet die Grundlage, um sowohl den Nutzungs- wie auch den Schutzansprüchen von Mensch und Umwelt gerecht zu werden.
Energie- und CO2-Beratung, Stadt Bern
Die Klimaplattform der Wirtschaft (KdW) wurde unter Initiative des Amtes für Umweltschutz der Stadt Bern im Jahr 2007 gegründet: Die Stadt Bern und 60 Partnerunternehmen verfolgen seitdem das gemeinsame Ziel, nachhaltig mit Ressourcen umzugehen und CO2-Emissionen zu minimieren. Dabei wird auf Freiwilligkeit gesetzt. Es wird von allen Partnern erwartet, dass mindestens jedes zweite Jahr ein neues Projekt umgesetzt wird. Die KdW fördert den Know-how-Austausch zwischen den Partnern mit Newslettern, Website (www.klimaplattform.ch) und Businesslunches und gibt jährlich einen Bericht über die klimarelevanten Aktivitäten ihrer Partnerunternehmen heraus. Die CSD Ingenieure AG hat von 2008 – 2010 die Partnerunternehmen der KdW beraten. Seit 2010 validiert CSD jährlich die von den Partnerunterneh-men eingereichten Projekte und berechnet die erzielten CO2-Emissionsreduktionen.
Grundwassermodelle | Reusstal und Tal der kleinen Emme
Das Tal der Kleinen Emme und das Reusstal beherbergen bedeutsame regionale Grundwasserressourcen, die vielfältig genutzt werden und verschiedenen, z.T. konkurrierenden Ansprüchen unterliegen. Das Grundwasser steht mit den Flüssen, Reuss und Kleine Emme, in vielfältigem Kontakt. Zur Optimierung der Nutzung und langfristigen Bewirtschaftung sind Modelle geeignete Instrumente. CSD erneuert, kalibriert und verwendet Grundwassermodelle für den Kanton Luzern.
Durchmesserlinie Appenzell - St. Gallen - Trogen
Die Linien St. Gallen – Trogen und St. Gallen – Appenzell der Appenzeller Bahnen werden zu einer knapp 30 km langen Durchmesserlinie verbunden. Die Realisierung umfasst folgende Teilprojekte:
TP 3.2 AB Bahnhof: Zusammenschluss der Trogener- und der Appenzellerlinie im AB-Bahnhof der Stadt St.Gallen sowie dessen Umbau zu einem Durchgangsbahnhof, inklusive neuer Perron- und Abstellanlage. TP 3.3 Güterbahnhof: Schaffung einer neuen Haltestelle und eines Kreuzungspunktes beim Güterbahnhof. TP 3.4 Tunnel Ruckhalde: Ersatz der offen geführten Zahnstangenstrecke Ruckhalde durch einen 700 m langen Tunnel, inklusive Anschlussbauwerke, Neubau Brücke Oberstrasse, Verlegung der Station Riethüsli sowie Wechsel von Zahnradbetrieb auf Adhäsionsbetrieb. TP 3.4a Liebegg: Neuerstellung der Kreuzungsstelle durch den Bau einer Stellwerkanlage und Ersatz der beiden Rückfallweichen durch elektrische Weichen TP 3.5 Lustmühle: Ausbau der Kreuzungsstelle Lustmühle um ca. 400 m in Richtung Teufen.
Bei diesem spannenden Bauvorhaben wurde die CSD INGENIEURE AG mit der Umweltbaubegleitung inklusive boden- und altlastenkundlicher Baubegleitung beauftragt.
CSL Behring, Geologie, Projektierung, Lengnau BE
Der internationale Biopharmakonzern CSL Behring investiert in Lengnau BE rund eine Mia. Franken in eine neue Produktionsstätte. Auf einer Fläche von rund 140’000 m2 entsteht bis 2020 ein Gebäudekomplex für die Produktion rekombinanter Gerinnungsfaktoren zur Behandlung der Bluterkrankheit (Hämophilie).
Die CSD INGENIEURE AG begleitet das Projekt als geologische Sachverständige wie auch als projektierende Ingenieure von der Machbarkeitsstudie bis zu Ausführung.
Sofortintervention nach Blockschlagereignis
2014-2019 wird die Nationalstrasse zwischen Göschenen und Andermatt saniert. Die Strasse verläuft durch die seit Jahrhunderten für den Nord-Süd-Verkehr genutzte und gleichzeitig gefürchtete Schöllenen-Schlucht.
Nach einem Blockschlagereignis am 5. April 2016 hat eine Erstbeurteilung ergeben, dass im schwierig zugänglichen Ausbruchsgebiet eine Sicherung von weiteren absturzgefährdeten Grossblöcken erforderlich ist. Die sofort installierte Fels-Überwachungsanlage sowie Beobachtungen vor Ort deuteten auf ein weiteres, bevorstehendes Felssturzereignis hin.
Aus Sicherheitsgründen musste daraufhin die Strasse und der Zugsverkehr komplett gesperrt und unter hohem Zeitdruck Sicherheitssprengungen vorgenommen werden.
Geschiebe-Umleitstollen Stausee Solis
Der Stausee Solis würde ohne bauliche Massnahmen im Lauf der Zeit verlanden.
Um den Stausee Solis, der zur Elektrizitätsgewinnung genutzt wird, auch für die nächsten Generationen zu erhalten, baut EWZ einen Geschiebeumleitstollen.
Der Stolleneinlauf befindet sich unter dem Seespiegel. Bei Hochwasser wird der Stollen geöffnet. Durch Hochwasser eingetragenes Geschiebe wird so durch den See durchgeleitet und die Verlandung dadurch aufgehalten.
Überwerfung Hürlistein
Die SBB planen im Rahmen des Anschlusses der Ost- und Westschweiz an das Europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (Hochgeschwindigkeitsverkehrs-Anschluss, HGV-Anschluss) verschiedene Massnahmen im Abschnitt zwischen Zürich und Winterthur.
Im Raum Hürlistein wurde eine niveaufreien Kreuzungsmöglichkeit (Überwerfung Hürlistein) erstellt, die Überwerfung Hürlistein auf einer Länge von 430 Metern als Brücke ausgebildet. Westlich an das Brückenbauwerk schliesst sich zur Überwindung der Höhendifferenz ein geschütteter Damm an, im östlichen Abschnitt wird der Höhenunterschied mittels einer Rampenkonstruktion überwunden.
Prävention von Naturgefahren für ASTRA - Thusis - Hinterrhein
Im Rahmen des Gesamtprojekts „Naturgefahren Nationalstrassen“ unterzieht das ASTRA das gesamte Nationalstrassennetz einer risikobasierten Gefahrenbeurteilung. Das Nationalstrassennetz wurde zu diesem Zweck in Lose unterteilt und etappenweise ausgeschrieben.
Der Streckenabschnitt Thusis – Hinterrhein wurde durch die ARGE Hinterrhein, bestehend aus der tur gmbh, Hunziker Zarn & Partner AG und CSD INGENIEURE, bearbeitet. Dabei wurden die Prozesse Sturz, Rutschung, Lawinen, Seitenbäche und Talfluss beurteilt.
BSc Umweltingenieur FH Geschäftsbereichsleiter Umwelt
Tel: +41 44 296 70 31 E-Mail
Eine sichere und lebenswerte Zukunft für kommende Generationen gestalten - der Klimaplan der CSD