CSD 24/7 Notfalldienst bei Naturereignissen oder Chemieunfällen (in der Schweiz): 058/678 84 82 (mehr dazu)
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Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen schliesst kluge Konzepte für die Behandlung von Abfall ein. Vorbild unserer Recycling-Strategien sind die Kreisläufe der Natur.
Mehr dazu in unserer Broschüre «Abfall».
Albula | Materialbewirtschaftung und Deponieplanung
Seit 1903 verbindet der 5865 m lange Albulatunnel die Regionen Mittelbünden und Engadin. Nach über 100 Betriebsjahren weist der Tunnel heute schwere Schäden auf und wird durch einen neuen, im Abstand von 30 Metern parallel zum bestehenden Tunnel verlaufenden Neubau ersetzt. Der alte Tunnel wird zum Sicherheitstunnel umgerüstet und durch zwölf Querverbindungen mit dem neuen Bahntunnel verbunden. Die unmittelbar vor den Tunnelportalen liegenden Bahnhöfe Preda und Spinas werden erneuert.
Das Projekt „Neubau Albulatunnel II“ wird von den beiden Portalen Preda und Spinas aus erstellt. Beim Vortrieb ist sowohl Lockergestein, wie auch Festgestein mit unterschiedlicher Festigkeit zu bewältigen. Dabei fällt festes Ausbruchmaterial von rund 240‘000 m3 an, das vor Ort aufbereitet, zwischengelagert oder enddeponiert wird.
Kehrichtverbrennungsanlage Les Cheneviers | Genf
Cheneviers IV: Neue kantonale Abfallbehandlungs- und -verwertungsanlage
Die Müllverbrennungsanlage für den Genfer Abfall, Cheneviers, befindet sich in der Gemeinde Aire-la-Ville. Nach drei grösseren Weiterentwicklungen der Anlage ist die derzeitige Verbrennungsanlage Cheneviers III in die Jahre gekommen und erfüllt nicht mehr die gesetzlichen Anforderungen, insbesondere bezüglich der Rauchbehandlungsanlage mit den neuen Anforderungen der LSchV.
Der Staat, die Stadt Genf, die Association des Communes Genevoises und SIG sind sich dieser Elemente bewusst und initiierten 2010 eine Studie, die zur Entscheidung führte, eine neue Müllverbrennungsanlage zu bauen, die 2022 in Betrieb gehen soll. GIS ist mit dem Bau und dem Betrieb dieser neuen Anlage beauftragt. Die Zielkapazität der neuen Anlage beträgt 160'000 Tonnen an behandeltem Abfall pro Jahr, eine Kapazität, die durch 2 Standard-Gitteröfen mit jeweils 80’0000 t/Jahr erreicht werden soll.
Deponie La Pila, Freiburg
1952 gab die Stadt Freiburg die Pérolles-Graben als Deponie von Hausmüll zugunsten des Standorts La Pila auf. Dieser Standort wurde bis zur Inbetriebnahme der ehemaligen Deponie von Châtillon im Februar 1973 genutzt. Aktueller Besitzer des Grundstücks ist der Staat Freiburg. Der Bereich der Deponie ist seit 1975 überdeckt und teilweise bewaldet und umfasst eine Fläche von etwa zwei Hektaren. Seit 2004 wurde der Standort La Pila in Anwendung der eidgenössischen Verordnung über die Sanierung von belasteten Standorten eingehend untersucht. Die Resultate zeigen, dass die alte Deponie La Pila vor allem Siedlungsabfälle (Hausmüll, Sperrgut), Baustellenabfälle und Gewerbe- und Industrieabfälle enthält. Letztere liegen in Form von Kondensatorenabfällen vor, die sehr stark mit PCB belastet sind. Die Abfälle gelangten auch in die Saane, welche zu einer Belastung der Fische durch PCB führte. Die festgestellten hohen Konzentrationen an PCB führten am 29. August 2007 zu einem Fischereiverbot für die Saane zwischen den Staumauern von Rossens und Schiffenen.
In seiner Sitzung vom 2. Oktober 2007 legte der Staatsrat einen Beschluss zur Organisation des Projekts zur Sanierung der ehemaligen Deponie La Pila fest. Zwischen 2012 und 2014 erstellte und realisierte CSD die vorbereitenden Massnahmen zur Sanierung (Teilsanierungen), welche zum Ziel hatten, das hochbelastete Material im Saanebett zu entfernen und den Schadstoffeintrag in die Saane zu unterbinden. Die weiterführenden Untersuchungen in der Saane, welche CSD 2016 durchführte, zeigte den Erfolg der durchgeführten Massnahmen: 2017 wurde die Fischerei mit Einschränkungen wieder erlaubt.
Auf der Grundlage dieser Untersuchungen erarbeitete CSD 4 Sanierungsvarianten, die eine ausreichende Wirkung auf die Emissionen der ehemaligen Deponie und somit auf die Qualität der Saane (Wasser, Sedimente, Fauna) haben. 2021 bestimmte der Staatsrat die Teilsanierung (Dekontamination durch Aushub) als optimale Sanierungsvariante. Diese Massnahme erlaubt die Entfernung von rund 85% der PCB-Masse bzw. 65% des Volumens der Deponie. 2022 erarbeitete CSD dazu das Vorprojekt zur Sanierung.
KHK St. Gallen | Erneuerung der Abfallverwertungsanlage
Das KHK St. Gallen wird rollend, d.h.während dem laufenden Betrieb, erneuert. Die erste Etappe umfasst den Neubau der Logistik und der Infrastrukturen, als Voraussetzung für die spätere Erneuerung der Verbrennungslinien und der Abgasreinigung.
Renergia: Kehrichtverwertungsanlage und thermische Verwertung von Kehricht, Luzern
Das Projekt Renergia ist ein Gemeinschaftswerk der Kehrichtverbände aus der Zentralschweiz und der Perlen Papier AG.
Dank neuster Technologie und Wärmenutzung durch die Papierfabrik und Fernwärme wird eine herausragende Energieeffizienz erzielt.
Inertstoffdeponie Fänglenberg
Die bestehende Deponie wird um zwei Kompartimente erweitert. Das Erweiterungsvorhaben erfordert eine Änderung des Zonenplanes mit einer kommunalen Überbauungsordnung. Das Projekt umfasst die Basisabdichtung, die Basisentwässerung und die Endabdeckung der Deponie. Das Auffüllvolumen von bestehender Deponie und Erweiterung ist grösser als 500'000m3, demzufolge ist das Projekt UVP-pflichtig.
Schadstoffmessungen Schulen und Stadtbauten, Bern
Das Immobilienportfolio der Stadtbauten Bern umfasst heute circa 1660 bewirtschaftete Objekte. Der grösste Teil der Gebäude ist älter als 30 Jahre. Eine flächendeckende Untersuchung aller städtischen Anlagen auf die wichtigsten Bauschadstoffe soll zeigen, ob Handlungsbedarf besteht.
Der Katalog der zu prüfenden Stoffe umfasst Naphthalin, flüchtige organische Verbindungen (VOC), Holzschutzmittel, Schimmelpilz, Formaldehyd, Asbest und Radon.
UVTD TRIDEL | Thermische Abfallverwertungsanlage
Die neue UVTD TRIDEL ist sehr gut in das städtische Umfeld integriert. Sie ersetzt die älteste noch in Betrieb stehende KVA der Schweiz.
In der neuen Anlage wird der grösste Teil der Abfälle des Kantons Waadt verwertet.
Ein wichtiger Bestandteil ist die umweltfreundliche Anlieferung per Bahn. Drei Viertel der Abfälle aus 150 Gemeinden werden per Bahn durch einen 4 km langen Tunnel unter der Stadt angeliefert.
Kehrichtverbrennungsanlage Giubiasco
Im Dezember 2000 beschloss der Tessiner Staatsrat die Einstellung des Projekts für eine Pyrolyseanlage und legte die neue Strategie zur Abfallentsorgung fest, mit Schwerpunkt auf:
Die Leitung des neuen Projekts wurde an das Konsortium CSD INGENIEURE– Nutec übertragen.
Dipl. Ingenieur ETH/SIA Geschäftsleiter/ Umwelt, Geologie, Bau
Tel: +41 62 834 44 26 E-Mail