Fluss- und Wasserbau

Im Rahmen des Ausbauprojekts “Erweiterung Biologie 2001“ der ARA Worblental verpflichtet sich die ARA ökologische Ersatzmassnahmen zu realisieren, unter anderem die Renaturierung des linken Aareufers vis à vis der ARA Worblental.

Verbesserung der strukturellen Gegebenheiten im und am Gewässer durch Abbruch des Uferverbaus auf 600 m und den Bau zweier Buhnen, welche u. a. die Durchmischung des gereinigten Abwassers bei den Einleitstellen fördern, sowie die Gestaltung und Reparatur einer grossen Erosionsnische mittels ingenieurbiologischen Massnahmen wie Rauhbäume, Faschinen und Flechtzäune im Nieder- und Mittelwasserbereich.

Die Änderung des eidgenössischen Gewässerschutzgesetzes (GschG) vom 11. Dezember 2009 und die damit verbundene Änderung in der Gewässerschutzverordnung (GSchV) vom 4. Mai 2011 befassen sich vornehmlich mit der ökologischen Situation der Fliessgewässer (Revitalisierung, Raumbedarf, Schwall/Sunk, Geschiebehaushalt, etc.). Diese Änderungen führen dazu, dass die Kantone neue Instrumente benötigen, u.a. :

• Revitalisierungsplanung
• Massnahmenplanung Schwall / Sunk
• Massnahmenplanung Fischgängigkeit
• Definition Raumbedarf und rechtliche Sicherung Gewässerraum

Die dafür notwendigen Grundlagedaten bestehen u.a. aus ökomorphologischen Aufnahmen.