Den Baugrund im Griff behalten : Radon

Radon ist ein in bestimmten Gesteinen entstehendes natürliches radioaktives, farb- und geruchloses Edelgas. Je nach Untergrund kann es bis zur Erdoberfläche aufsteigen und sich in Gebäuden ansammeln. Radioaktive Zerfallsprodukte des Radongases (z.B. Polonium, Wismuth, Blei) lagern sich allmählich an Gegenständen, Staubpartikeln und feinsten Schwebeteilchen, sogenannten Aerosolen, an. Sie geraten in die Lunge und können Lungenkrebs verursachen. Radon ist nach Tabak der zweithäufigste Lungenkrebserreger.

 

Das Aufstellen von Dosimetern im Untergeschoss für 3 Monate ist ein einfaches und kostengünstiges Mittel, um eine zuverlässige Angabe zur Konzentration zu erhalten.

Schlüsselfragen für den Bauherrn : 

  • Wie gross ist die Radonbelastung im Gebäude? Auf welchem Weg könnten Radonbelastungen in das Gebäude eindringen oder eingedrungen sein? Wie gut ist das Gebäude abgedichtet?
  • Welche Auswirkungen haben Bauvorhaben auf die Radonbelastung im Gebäude?
  • Welche Massnahmen können zur Reduktion der Radonbelastung im Gebäude getroffen werden (Altbau / Neubau)?

 

Beschreibung der Leistungen der CSD Ingenieure AG :

  • Messung der durchschnittlichen Radonkonzentrationen in bestehenden Gebäuden mithilfe eines Dosimeters während 3 Monaten
  • Untersuchung des Gebäudes auf mögliche Eindringstellen (Due Diligence)
  • Messungen zur Bestimmung der bevorzugten Eindringstellen von Radongas in das Gebäude
  • Messungen in Verbindung mit geotechnischen oder geologischen 
    Untersuchungen zur orientierenden Bestimmung der Gefahren (Baugrunduntersuchung)
  • Vorschlagen von Schutzmassnahmen, die in das Bau- oder Renovierungsprojekt einzubeziehen sind
  • Fachbauleitung und Kontrollmessungen

 

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Zu beachten :

  • Nach energetischen Sanierungen der Gebäudehülle (Abdichtung) werden oft Zunahmen der Radonkonzentration beobachtet. 
  • Der Bauherr soll darauf achten, dass die Gesundheit der Bewohner durch Umbaumassnahmen nicht gefährdet wird.
  • Die Vorschriften in Bezug auf Radon wurden verschärft.

 

 

Rechtsgrundlagen :

Strahlenschutzgesetz (StSG), Strahlenschutzverordnung (StSV), Dosimetrieverordnung, Empfehlungen zu Richt- und Grenzwerten des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

 

 

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Standpunkt des Experten : 

  • Die Radonbelastung in Gebäuden hängt von der Geologie, der Bauweise, der Art der Isolierung und der Ausstattung der Gebäude ab.
  • Präventions- und Sanierungsarbeiten im Zusammenhang mit Radon sind kostengünstig und können im Voraus gut geplant werden.
  • Alte Häuser, deren Gebäudehülle energetisch saniert worden ist, sind oft besonders betroffen.

toolsFachliche Empfehlungen

 

Kauf, Verkauf :
Bestimmung des Minderwerts aufgrund von vorhandenen Radonbelastungen.


Planung :
Vorabklärungen, Bestimmung der Präventionsziele.


Projekt : 
AIntegration von Präventionsmassnahmen.


Ausführung :
Kontrollen.

 

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  Kontakt : [email protected]


Für mehr Informationen über dieses Thema, gehen Sie nach "Abfall und Altlasten"

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