Windpark Burg | Umweltabklärungen

Die Spitzorchis ist eine Charakterart der ungedüngten Heuwiesen

DAS PROJEKT

KUNDE       Windpark Burg AG, C/O Vento Ludens Suisse Gmbh
ORT      Kienberg (SO), Oberhof (AG)
DAUER      2013 - Heute

Die Windpark Burg AG plant in den Gemeinden Kienberg (SO) und Oberhof (AG) einen Windpark mit fünf Windenergieanlagen (WEA). Die Stromwegführung soll mit einer neuen, rund 9.4 km langen 16 kV-Kabelleitung bis zum Unterwerk in Frick gewährleistet werden.

Der geplante Windpark ist UVP-pflichtig. Der Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) wurde in mehreren Planungsphasen auf das technische Projekt abgestimmt. Als Ersatzmassnahme für die landschaftlichen Auswirkungen soll eine bestehende Freileitung von rund 6 km Länge erdverlegt werden. Zudem sind umfangreiche Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen zugunsten der vorkommenden Flora und Fauna notwendig.

BESONDERHEITEN

  • Das Projekt umfasst 5 WEA mit einer installierten Leistung von je 2.3 MW.
  • Die Anlieferung erfolgte über bestehende Forst- und Flurwege, die jedoch an verschiedenen Standorten ausgebaut werden mussten.
  • Die Parkzufahrten tangierten Wald, womit eine Rodungsbewilligung notwendig war.
  • Die Kabelleitung zur Stromwegführung wurde durch das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) bewilligt. Bei der Verlegung kamen bodenschonende Bauweisen zur Anwendung.
  • Um die Auswirkungen auf die Landschaft, Natur, Grundwasserschutzzonen, belastete Standorte, Archäologie und den Wald zu minimieren, wurde ein Variantenstudium durchgeführt.
  • Bemerkenswert ist das Vorkommen von insgesamt 9 Orchideenarten sowie der Zauneidechse im Projektgebiet.
  • Die erforderlichen Wiederherstellungs- und Ersatzmassnahmen wurden in einer Lebensraumbi-anzierung ermittelt.
  • Zur detaillierteren Planung und Begleitung der Bauarbeiten wurde eine Begleitgruppe mit Vertretern der Behörden, der Standortgemeinden, der Eigentümerschaft, der Betreiberin sowie der Umweltverbände eingesetzt.

UNSERE LEISTUNGEN

  • Floristische und faunistische Kartierungen.
  • Bodenkundliche Feldkartierung.
  • Augenschein zur Evaluation möglicher Varianten mit dem Auftraggeber.
  • Beurteilung der Varianten aus umweltrechtlicher Sicht.
  • Lebensraumbilanzierung gemäss der Methode des BAFU (Wiederherstellung und Ersatz).
  • Bilanzierung der landschaftlichen Ersatzmassnahmen.
  • Stufengerechte Erarbeitung des Umweltverträglichkeitsberichtes.
  • Unterstützung der Bauherrschaft bei der Öffentlichkeitsarbeit.
  • Nachweis der Standortgebundenheit für die beanspruchten Waldflächen, Ausarbeitung des Rodungsgesuchs.
  • Erarbeitung der Pflichtenhefte für die bodenkundliche, hydrogeologische und landschaftsarchitektonische Baubegleitung.

IHRE ANSPRECHPERSON(EN)

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Michael Grämiger

BSc Umweltingenieur FH
Geschäftsbereichsleiter Umwelt 

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