Überwerfung Hürlistein

das projekt

KUNDE Schweizerische Bundesbahnen SBB
Ort Bassersdorf, Lindau (ZH)
DAUER 2007 - 2014

Die SBB planen im Rahmen des Anschlusses der Ost- und Westschweiz an das Europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (Hochgeschwindigkeitsverkehrs-Anschluss, HGV-Anschluss) verschiedene Massnahmen im Abschnitt zwischen Zürich und Winterthur.

Im Raum Hürlistein wurde eine niveaufreien Kreuzungsmöglichkeit (Überwerfung Hürlistein) erstellt, die Überwerfung Hürlistein auf einer Länge von 430 Metern als Brücke ausgebildet. Westlich an das Brückenbauwerk schliesst sich zur Überwindung der Höhendifferenz ein geschütteter Damm an, im östlichen Abschnitt wird der Höhenunterschied mittels einer Rampenkonstruktion überwunden.

BESONDERHEITEN

  • Für den Bau der Überwerfung Hürlistein mussten insgesamt 31’500 m2 Wald gerodet werden (18’000 m2 temporär und 13’500 m2 definitiv).
  • Bau von mehreren Versickerungsbecken.
  • Für die Erstellung des Erddamms müssen rund 180'000 m3 Aushubmaterial angeliefert werden.
  • Das Projekt tangiert sowohl Landwirtschaftsboden als auch Waldboden (Bodenabtrag, Zwischenlagerung, Rekultivierungen, temporäre Bodenbeanspruchungen).
  • Die an das bestehende Bahntrassee angrenzenden Böden im Projektgebiet sind teilweise mit Schwermetallen belastet.
  • Im Projektgebiet wachsen invasive Neophyten (insbesondere die Kanadische Goldrute), was eine fachgerechte Entsorgung von neophyten-belastetem Boden- und Aushubmaterial sowie des Schnittguts erforderlich macht.
  • Im Projektgebiet befinden sich Reptilienlebensräume. Während der Bauphase müssen für tangierte Reptilienlebensräume Ersatzlebensräume geschaffen werden.
  • Der Landschaftspflegerische Begleitplan aus dem Auflageprojekt muss konkretisiert und umgesetzt werden.

UNSERE LEISTUNGEN

  • Umweltverträglichkeitsbericht: Ausarbeiten UVB-Voruntersuchung mit Pflichtenheft zur Hauptuntersuchung, Ausarbeiten UVB-Hauptuntersuchung
  • Submission: Beratung der Projektverfasser, Ausarbeiten Submissionsgrundlagen Umwelt.
  • Landschaftspflegerische Begleitplanung: Ausarbeitung Detailprojekt, Submission Landschaftsgestaltungsarbeiten.
  • Naturschutz: Ausarbeiten „Reptilienschutzkonzept während der Bauphase“
  • Bodenschutz: Suche externer Bodenverwertungsstandorte.
  • Umwelt- und bodenkundliche Baubegleitung: Sicherstellung der Umsetzung der relevanten Auflagen und Gesetze.
  • Untersuchung belasteter Standort: Ermittlung der vorhandenen Belastungen, Aushubbegleitung belasteter Standort, Triage und Sicherstellung der gesetzeskonformen Wiederverwendung resp. Entsorgung.

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