Der Rückbau des Parkhauses Volta Nord stellt einen Teilprozess zur Wiederverwendung von Betonteilen dar. Damit wird durch die Wiederverwendung von Stahlbetonelementen der Prozess der Kreislaufwirtschaft geschlossen.
Das Rückbauprojekt beinhaltet den elementweisen Rückbau des aus den 1970er Jahren stammenden Parkhauses Volta Nord. Die Stützen, Träger und Deckenelemente bilden die tragende Konstruktion des Bauwerks und werden nach dem Ausbau zur Erstellung eines neuen Gebäudes zur Verfügung gestellt. Dementsprechend wird ein zerstörungsfreier und funktionserhaltender Ausbau durchgeführt. Vor der Entnahme der Fertigbetonteile ist das Entfernen der mit Ortbeton gegossenen Fahrbahndecke erforderlich, ohne Beschädigung der Betonfertigteile. Damit werden gleichzeitig die verschmutzten Bereiche von den Fertigbauteilen getrennt und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Nach dem Rückbau stellt die Logistik der Fertigbetonteile und der teilweise 20 Meter langen Stützen eine Herausforderung dar.
Neben dem Erhalt der Fertigbetonteile wurden im Voraus Ausbauelemente wie Stahltreppen, Bodenbeläge und Einrichtungsgegenstände für eine weitere Verwendung ausgebaut.