BESONDERHEITEN
Der geplante Stollen durchläuft die oft flachliegenden Kalk-und Mergelschichten der Helvetischen Glarner- und Mürtschen-Decke. Die Durchörterung einer mehrere hundert Meter mächtigen Störzone (sogenannte Salleren-Breccienzone) aus unterschiedlich stark zerrütteten Gesteinsschichten stellt eine Herausforderung an die Ausbruchsarbeiten dar.
An den beiden Portalbereichen müssen Lockergesteinsschichten durchfahren werden. Zuverlässige Abklärungen und die Ausarbeitung von möglichen Massnahmen hinsichtlich Setzungen und Hangstabilität sind in diesen Bereichen besonders wichtig. Durch die steile Hanglage sind zudem Abschätzungen der möglichen Gefährdung durch Naturgefahren notwendig.
Beim Bau des Kerenzerbergtunnels wurde ein mehrere hundert Meter langes Karsthöhlensystem angefahren: die Gäsi-Höhle. Für den Bau des Sicherheitsstollens müssen Risikoabschätzungen für Karsterscheinungen getroffen werden.
Zusätzliche Untersuchungen der geotechnischen Verhältnisse für die geplanten Installationsplätze sowie die Schlüsselstellen des Stullens wurden ausgeführt.
Mehr zum Projekt auf www.kerenzerbergtunnel.ch.