Gotthard Basistunnel: Teilabschnitt Sedrun

DAS PROJEKT

BAUHERR AlpTransit Gotthard AG
ORT Sedrun (GR)
DAUER 1991 - 2011

Die neue Alpentransversale NEAT (Teilabschnitt Sedrun) umfasst zwei Einspurtunnelröhren, eine Multifunktionsstelle mit Seitenstollen sowie Längs- und Querkavernen und einen Abluftstollen.

BESONDERHEITEN

  • Ausbruch in extrem stark tektonisiertem Gebirge des Tavetscher Zwischenmassivs mit geringer Standfestigkeit, plastischer Deformation und hoher Anisotropie der felsmechanischen Eigenschaften.
  • Durchfahren von potentiell stark wasserhaltigen Zonen und Störungen der Urseren-Garvera-Zone und des Gotthardmassivs im Einflussbereich der Stauhaltungen Nalps, Curnera und St. Maria.
  • Systematische Vorauserkundungen in beiden Einspurtunnelröhren total 8‘420 Meter. Kernbohrungen (30 – 360 Meter lang) und 13‘150 Meter Schlagbohrungen (20 - 120 Meter lang).

UNSERE LEISTUNGEN

  • 1991-1992: Geologische Detailkartierungen für die Prognose des Teilabschnittes Sedrun.
  • 1995 -1998: Geologische Voruntersuchungen in der Projektierungsphase (Begleitung und Auswertung von Tiefensondierungen).
  • Frühjahr 2003 bis 2011: Geologische Bau-begleitung als Geologengruppe zusammen mit SCH AG, Chur.
  • Geologische Aufnahme und Baubegleitung während dem Ausbruch der Multi-funktionsstelle und der Haupttunnelröhren.
  • Begleitung von Abdichtungsinjektionen von Wasserzutritten im Bereich der Stauhaltung Nalps.
  • Aufnahme und Begleitung von preventergeschützten horizontalen Schlag- und Kernbohrungen.
  • Überwachung der hydrologischen Verhältnisse im Einzugsbereich der potentiell gefährdeten Stauanlagen.
  • Beurteilung der Wiederverwendung des Ausbruchmaterials zur Verarbeitung als Betonzuschlagstoff.
  • Verfassen der Schlussdokumentation des Bauwerks.

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