
Im Rahmen der Aktionen zugunsten der Biodiversität zum 50-jährigen CSD-Jubiläum haben Mitarbeitende der Geschäftsstelle Brugg einen Teil des Naturschutzgebiets entlang der Limmat von der Invasion der armenischen Brombeere befreit.
Entlang des Naturschutzgebiets der Limmat war ursprünglich ein lichter Wald vorhanden, der für viele spezialisierte Arten einen sehr wertvollen Lebensraum darstellte. Die armenische Brombeere, ein invasiver Neophyt, hat sich dort jedoch in den letzten Jahren so stark ausgebreitet, dass praktisch die gesamte Fläche mit Brombeertrieben überwuchert wurde und kaum mehr Licht bis zum Boden gelangte. Invasive Neophyten sind gebietsfremde Pflanzenarten, die sich stark ausbreiten und dadurch eine Gefahr für die einheimische Flora und Fauna darstellen und sie verdrängen.
Die CSD Mitarbeitende haben zusammen mit Pro Natura, der ältesten Naturschutzorganisation der Schweiz, die armenische Brombeere zurückgedrängt, um die Vegetation wieder gemäss dem ursprünglichen Zustand aufzulichten, einheimische Arten zu schützen und die Biodiversität zu erhalten. Vom stärkeren Lichteinfall profitieren am betroffenen Standort insbesondere Zaun- und Mauereidechsen, welche sich bereits während des Einsatzes über die zusätzlichen Sonnenstrahlen gefreut haben.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Mitarbeitenden und Pro Natura, die trotz der hohen Temperaturen eine bemerkenswerte Arbeit geleistet haben. Der Biodiversitätsanlass endete unterhaltsam, mit dem Besuch von Ziegen, welche nach dem Einsatz für den “Feinschliff“ zuständig waren und kleine, nachwachsende Triebe frassen. Anschliessend, fand ein Ruderwettrennen auf der Limmat und ein gemütliches Beisammensein statt.