
Das Büsselimoos ist wegen seines grossen Bestandes an Scheidigem Wollgras (Eriophorum vaginatum) im bernischen Mittelland einzigartig. Zum 50-jährigen CSD-Jubiläum haben Mitarbeitende der Geschäftsstelle Bern-Liebefeld im freiwilligen Einsatz den Randbereich des Moors entbuscht und damit einen Beitrag zur Biodiversität geleistet.
Das Büsselimoos, ein Moor mit einer Fläche von ca. 3.5 Hektaren, hat sich in einer Geländemulde nach dem Rückzug des Rhonegletschers nach der letzten Eiszeit gebildet. Ohne Pflege droht das in Herrenschwanden gelegene Moor zu verbuschen. Im Sommer trocknet es immer wieder aus. Dadurch breiten sich Brombeeren, Faulbaum, Weiden und Erlen vom Waldrand her in die Fläche des Moores aus. Der Kanton und die lokalen Naturschutzvereine investieren somit viele Stunden in den Erhalt dieses Hoch- und Übergangmoores von nationaler Bedeutung.
In anstrengender Handarbeit wagte sich eine Gruppe von CSD-Mitarbeitenden in einem Randbereich des Moores an die Entbuschung. Es gelang ihnen, einen grossen, dichten Brombeeren-Bestand an den Waldrand zurückzudrängen. Die vielen Kratzer an den Armen zeugten auch noch Tage später im Büro von dieser Tätigkeit. Zudem rissen sie auf einer grossen Fläche junge Faulbäume mitsamt Wurzeln aus. Sie trugen das entfernte organische Material anschliessend in den angrenzenden Wald und deponierten es auf grossen Haufen zur Verrottung.
Das Wetter spielte mit, und so genossen die fleissigen Leute einen schönen Tag an der Sonne mit vorzüglichem Risotto vom Feuer fürs Mittagessen.

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