Ein innovatives Verfahren zur Entfernung von Mikroverunreinigungen in Kläranlagen

08.10.2024


Während eineinhalb Jahren haben OTV Veolia und CSD INGENIEURS in der Kläranlage (ARA) SITSE in Commugny VD ein innovatives Verfahren zur Behandlung mit Aktivkohle in Kopplung mit einer Ozonung getestet. Die Fachzeitschrift AQUA & GAS hat dazu kürzlich einen Artikel veröffentlicht, den Sie hier (auf Französisch) in voller Länge lesen können.

Pestizide, Medikamentenreste und andere Rückstände chemischer Substanzen, d.h. Mikroverunreinigungen, müssen seit Inkrafttreten der Gewässerschutzgesetzgebung am 1. Januar 2016 in bestimmten ARAs in der Schweiz zu 80% eliminiert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden meist entweder eine Aktivkohlebehandlung oder eine Ozonung eingesetzt. Nur sehr wenige ARAs kombinieren heute beide Verfahren. Pilotversuche, bei denen eine Kombination der beiden Verfahren im Vordergrund stand, wurden in der ARA SITSE durchgeführt. Sie zeigen vielversprechende Ergebnisse.

Der grosse Vorteil dieses neuen Verfahrens ist laut unserem Experten Marc Lambert der relativ geringe Platzbedarf: „Die Anlage ist deutlich kompakter als die derzeit üblichen und ermöglicht zudem eine maximale Behandlung der Zielsubstanzen durch die komplementäre Wirkung der beiden Verfahren.“

Wir danken SITSE, Philippe Sauvignet und Olivier Thobie von OTV Veolia sowie Simon Jaunin (Simon Albers) für ihre Beteiligung an dem Projekt und die Erstellung des Artikels.

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