Erdrutsch und Steinschlag: CSD-Geologen unterstützen die Behörden an vorderster Front bei Notfällen

05.02.2021
 

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Unsere Geologen waren in den letzten Tagen in Alarmbereitschaft, nachdem die Wetterbedingungen Ende Januar besonders widrig waren. CSD-Spezialisten rückten mehrmals wegen Steinschlags auf den Strassen aus und intervenierten nach einem beeindruckenden Erdrutsch, der die Gemeindestrasse Ollon-Verschiez am Samstag, den 30. Januar 2021 gegen 16 Uhr verschüttete. Der Erdrutsch stoppte etwa 50 m vor den ersten Häusern. Dank der präventiven Sperrung, die einige Stunden zuvor von der Gemeinde beschlossen wurde, kam niemand zu Schaden.

Am Samstagabend, eineinhalb Stunden nach dem Ereignis, war die CSD-Einsatzeinheit Naturgefahren zur Unterstützung der kantonalen und kommunalen Behörden vor Ort. Sie führten sofort eine Bewertung der Risiken für die Bevölkerung durch, parallel zur Festlegung von Notfallmassnahmen in Abstimmung mit der Polizei und den vom Führungsstab des Kantons Waadt entsandten Einsatzkräften. Am Sonntag führten 3 CSD-Geologen eine Feldanalyse sowie eine Drohnenmodellierung durch.

Dieser sehr oberflächliche Erdrutsch (ca. 1 m tief) war besonders schnell und hatte eine mit einer Schneelawine vergleichbare Dynamik. Er ereignete sich in einem sehr steilen Sektor eines Gipshügels, der bereits während im Januar 2018 von ähnlichen Ereignissen betroffen war.

In der Deutschschweiz wurde ein Anruf der Berner Kantonspolizei von Geologen der Geschäftsstelle Liebefeld entgegengenommen, nachdem herabstürzende Steinblöcke zur Sperrung einer Strasse oberhalb der Stadt Thun geführt hatte. CSD-Spezialisten waren am Sonntagmorgen vor Ort, um die Gefahr zu beurteilen und Notfallmassnahmen einzuleiten. Die Strasse wurde am Sonntagnachmittag wieder geöffnet, und die Baustelle konnte am Mittwoch gesichert werden.

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