
Im Rahmen der Biodiversitäts-Aktivitäten, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens von CSD organisiert wurden, verbrachte eine Gruppe des Standorts Givisiez - begleitet von einigen Kindern - einen lehrreichen und bereichernden Nachmittag im „Jardin de la Passion“. Sie erhielten wertvolle Informationen von Pierre-André und Patricia Uldry, zwei Enthusiasten, die vor 20 Jahren dieses grüne Eldorado auf einer Höhe von 850 m geschaffen haben.
Der Jardin de la Passion erstreckt sich derzeit über ca. 2'600 m² und die biologische Vielfalt ist reich an Blumen, Gemüse, Obstbäumen (ca. 40 Arten von Apfelbäumen u.a.!), Sträuchern und Bäumen. Der Garten bietet einen hochwertigen Lebensraum für Ameisen, Blattläuse, Marienkäfer, Bienen, Schwalben, Milane und Gimpel. Kürzlich wurde im Garten auch ein Uhu gesichtet.


Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen bewegen, verbreiten, vermehren und vermischen ihr genetisches Erbe. Diese ständige Interaktion ermöglicht ihr langfristiges Überleben und ist daher unerlässlich. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität in privaten Gärten, öffentlichen Grünanlagen oder auf dem Gelände von Unternehmen und Gemeinden. Darüber hinaus hat die biologische Vielfalt einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität in privaten Gärten, öffentlichen Grünanlagen oder auf dem Gelände von Unternehmen und Kommunen.
Hier sind 5 Tipps, um die biologische Vielfalt in unsere eigenen privaten Gärten zu bringen:
- Bevorzugen Sie einheimische Pflanzen; diese verschwinden mehr und mehr von unseren Feldern: Kartäuser-Nelke, Margeriten, Wiesensalbei oder Esparsetten.
- Verzichten Sie auf Unkrautvernichtungsmittel. Es gibt verschiedene Techniken wie Mulchen oder die Behandlung mit heissem Wasser. Und - sprechen wir nicht mehr von "Unkraut"! Es ist besser, über "unerwünschte Pflanzen" zu sprechen. Viele "Unkräuter" sind essbar (Löwenzahn, Wiesen-Kardamom) und einige haben hübsche Blüten (Veilchen, Primel, wilde Orchidee).
- Schaffen Sie Lebensräume für Vögel, Fledermäuse, Insekten, Igel (ein Haufen Holz, Steine, tote Blätter).
- Reduzieren Sie die Lichtverschmutzung, d.h. übermässige Aussenbeleuchtung, die das Leben und den biologischen Rhythmus vieler nachtaktiver Tiere, die in Gärten leben, stört.
- Begrenzen Sie die Lärmbelästigung durch die Installation von Hecken und Zäunen, die den Lärm rund um den Garten stoppen. Vermeiden Sie im Frühling laute Musik oder Maschinenlärm in Ihrem Garten, insbesondere während der Brutzeit.




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